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30.05.2008 Deutschland: „Kampfhunde“- Unschöne Angewohnheiten

von streetfightingwoman | Out of Spain

Erziehung hilft nicht immer...
Wie bereits in den vergangenen Beiträgen geschildert, lässt sich viel mit liebevoller konsequenter Erziehung bei einem Hund erreichen – auch dann noch, wenn er als Gebrauchthund in die Familie kommt.

Unangenehme Verhaltensweisen lassen sich abtrainieren, Unarten können mit liebevoller positiver Verstärkung in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

Aber oftmals gelangt der neue Halter an seine Grenzen, zumal wenn die Herkunft des Hundes ungewiss ist und das Verhalten des Tieres darauf schliessen lässt, dass er sich in der Vergangenheit nicht in allerbester Gesellschaft, um es vorsichtig auszudrücken, aufgehalten hat.

Hier ist dann wieder das Einfühlungsvermögen des Halters gefordert und auch ein gewisses Mass an Kompromissbereitschaft, denn es kann, es darf !!! nicht sein, dass das Tier aufgrund seines eingefahrenen Verhaltens, das fast schon Suchtcharakter hat und somit als Krankheit zu verstehen ist, wieder aus dem Familienverbund gerissen wird, in dem es sich gerade eingelebt hat.

Natürlich können Sie den Tierarzt oder den Apotheker Ihres Vertrauens um Hilfestellung befragen, aber wenn Sie auch hier nicht geholfen werden, müssen Sie mit dem Hund einen Lösungsweg erarbeiten, der beispielsweise so aussieht, dass das liebe Tier seinen Unarten nur an festgelegten Orten frönen darf, wenn Sie dessen Eigenarten im Haus nicht akzeptieren können oder wollen.

Das Tier wird sich gerne darauf einlassen und es Ihnen danken…
Quelle: http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/...