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02.05.2008 Budapest: Hunde verstehen das Bellen ihrer Artgenossen

Hunde können unterscheiden, ob ihre Artgenossen um Aufmerksamkeit oder zur Abwehr von Fremden bellen. Damit kommunizieren die Tiere nicht nur über Verhalten, Mimik und Gerüche miteinander, sondern verständigen sich vermutlich auch über ihr Bellen, wie Forscher um Péter Pongrácz von der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest erklären. Bislang gilt das Bellen als eine dem Hund anerzogene Kommunikationsform mit dem Menschen. Die Forscher spielten Hunden zwei verschiedene Bellversionen vor, wobei sich der Herzrhythmus in charakteristischer Weise änderte, sobald ein Hund beispielsweise vom Abwehrbellen zum Aufmerksamkeitsbellen wechselte, berichtet der Onlinedienst des Wissenschaftsmagazins «New Scientist».
London (ddp). Hunde können unterscheiden, ob ihre Artgenossen um Aufmerksamkeit oder zur Abwehr von Fremden bellen. Damit kommunizieren die Tiere nicht nur über Verhalten, Mimik und Gerüche miteinander, sondern verständigen sich vermutlich auch über ihr Bellen, wie Forscher um Péter Pongrácz von der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest erklären. Bislang gilt das Bellen als eine dem Hund anerzogene Kommunikationsform mit dem Menschen. Die Forscher spielten Hunden zwei verschiedene Bellversionen vor, wobei sich der Herzrhythmus in charakteristischer Weise änderte, sobald ein Hund beispielsweise vom Abwehrbellen zum Aufmerksamkeitsbellen wechselte, berichtet der Onlinedienst des Wissenschaftsmagazins «New Scientist».
Die Forscher mussten sich eine besonders raffinierte Versuchsanordnung ausdenken, um die Reaktionen von Hunden auf das Bellen von Artgenossen zu untersuchen. Sie spielten 14 verschiedenen Rassen - darunter Schäferhunde und Golden Retriever - das Bellen eines Mudi genannten ungarischen Hirtenhundes vor. Dabei nahmen die Forscher den Herzrhythmus der zuhörenden Tiere auf. Zunächst spielten sie 25 Sekunden lang ein Abwehrbellen vor, wobei die Herzfrequenz der Zuhörer stark anstieg und sie ihren Kopf dem Lautsprecher zuwandten. Das Abwehrbellen wiederholten sie X-AntiVirus: checked by AntiVir MailGuard (Version: 8.0.0.18; AVE: 8.1.0.37; VDF: 7.0.3.235) zweimal: Die Zuhörer gewöhnten sich daran und die Herzfrequenz sank. Als sie mit der vierten Einspielung ein Aufmerksamkeitsbellen folgen ließen, schlug das Herz wieder schneller.
Zur Kontrolle spielten die Forscher auch andere Geräusche vor, etwa die einer Bohrmaschine und eines brummenden Kühlschranks. Darauf reagierten die Tiere nicht. Die Hunde merken, wenn sich das Bellen verändert und können die verschiedene Varianten auseinanderhalten, schreiben die Forscher. Hunde äußern sich gegenüber fremden Menschen oder ihren Frauchen oder Herrchen in verschiedenen Situationen durch ganz charakteristisches Bellen, etwa um Aufregung oder Angst auszudrücken, Aufmerksamkeit einzufordern oder sich zu verteidigen. Wenn Menschen dieses unterschiedliche Bellen ihrer Hunde auseinanderhalten könnten, so liege es nahe, dass dies auch die Hunde selbst könnten, sagt Pongrácz.
ddp/wde/hap

Quelle: http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/16619995