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22.2.2008 Deutschland/Niederlande: Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und die Niederlande unterzeichnen gemeinsame Erklärungen zum nachhaltigen Tierschutz und grenzüberschreitenden Naturschutz

05.11.2007 -Anlässlich des Besuches der niederländischen Landwirtschaftsministerin Gerda Verburg in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen am 5. und 6. November haben sich die drei Länder auf gemeinsame Maßnahmen zum nachhaltigen Tierschutz sowie zum grenzüberschreitenden Naturschutz verständigt.

Anlässlich des Besuches der niederländischen Landwirtschaftsministerin Gerda Verburg in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen am 5. und 6. November haben sich die drei Länder auf gemeinsame Maßnahmen zum nachhaltigen Tierschutz sowie zum grenzüberschreitenden Naturschutz verständigt.

In einer gemeinsamen Erklärung sprechen sich die niederländische Ministerin Gerda Verburg sowie die Landwirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, Eckhard Uhlenberg und Hans-Heinrich Ehlen, für eine einheitliche Umsetzung von EU-Richtlinien zur Tierhaltung auf beiden Seiten der Grenze sowie eine engere Zusammenarbeit im Tierschutz aus. So sollen Forschungseinrichtungen der drei Länder zukünftig enger in Fragen der Tierhaltung, des Tiertransportes und einer möglichst stressfreien Schlachtung zusammenarbeiten und ihre Handbücher zur Umsetzung der EU-Vorschriften in diesen Bereichen austauschen. Im Bereich des Tierschutzes soll es zukünftig einen noch engeren Informationsaustausch geben, wozu auch gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen gehören. Um gegen Rechtsverstöße beim internationalen Tiertransport besser vorgehen zu können, wollen die Länder zudem ein verbessertes, grenzüberschreitendes Meldeverfahren solcher Verstöße entwickeln. Im Bereich der Tiergesundheit und Tierseuchenbekämpfung wollen die drei Länder künftig gemeinsame Akzente zur Ausgestaltung der EU-Vorgaben setzen. Dies gilt unter anderem für die konkrete Umsetzung der jüngst verabschiedeten EU-Tiergesundheitsstrategie.

In einer zweiten gemeinsamen Erklärung haben sich Ministerin Gerda Verburg, der NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg und der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander auf eine engere Zusammenarbeit im Naturschutz und Naturerleben geeinigt. Auf beiden Seiten der Grenze gibt es bereits viele erfolgreiche Projekte und Ideen, die nun zusammengeführt und aufeinander abgestimmt werden sollen. Das gilt nicht nur für Naturschutzgebiete, sondern auch im Tourismusbereich. Ein erstes deutsch-niederländisches Projekt ist bereits in Vorbereitung und liegt der EU zur Genehmigung vor. Es soll die Naturgebiete und wertvollen Kulturlandschaften zwischen der niederländischen Meeresbucht Dollart und dem Naturpark Maas-Schwalm-Nette als Einheit präsentieren. Weitere Projekte dieser Art sollen folgen.

Darüber hinaus ging es bei dem Drei-Länder-Treffen um die Zukunft der EU-Landwirtschaftspolitik, Fragen der Gentechnik und die Möglichkeiten des weiteren Ausbaus der Bioenergie in den viehintensiven Gebieten. Am Dienstag besuchen die Minister verschiedene Kommunen und landwirtschaftliche Betriebe im Münsterland. Dabei stehen Fragen der ländlichen Entwicklung im Mittelpunkt.
Quelle: http://www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/tierhaltung/erklaerung/index.php


Aber von den misshandelten und umgebrachten Hunden durch die RAD-Regel will keiner etwas wissen.
Jetzt kommt der mangelnde Sach- und Fachverstand sogar schon über unsere Grenze.

Hat Ministerin Verburg auch der Pflicht Deutscher Amtstierärzte zugestimmt, Misshandlungen von Lebewesen strafrechtlich anzuzeigen?

Was wird wohl wenn man sich hier in NRW auch auf eine derartige Regel einigt?