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Tierheim in Kaposvar (Ungarn) versinkt im Schlamm

Die neue 40 Meter lange Zwingeranlage, als Basis für eine ordentliche Unterbringung der Hunde, ist fertig und wird noch diesen Monat aufgebaut. Jeder kann sich denken, dass ein so großes Projekt unendlich teuer ist (zumindest für einen Tierschutzverein unserer Größe). Aber wir haben es geschafft. Die Anlage ist komlett bezahlt, und der Transport von Deutschland nach Ungarn, der ja nicht gerade einfach / billig ist, wird von einem tierlieben (möchte anonym bleiben!) Unternehmen kostenlos durchgeführt. Hierfür möchten wir an dieser Stelle herzlich Danke sagen. Auf diesen ersten Schritt wollten wir die weitern anstehenden Maßnahmen aufbauen. Nun hat uns das Wetter einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Natürlich haben wir uns Gedanken über die Situation des Tierheims bei schlechtem Wetter gemacht. Wir haben schon mit schlimmen Bildern gerechnet, aber das es so furchtbar kommt, haben wir uns nicht vorstellen können.

Der Tod lauert im Schlamm

Und was bedeutet das ?

Das Tierheim steht sprichwörtlich " bis zum Hals im Schlamm". Zur Zeit sind unsere finanziellen Mittel für die Tiere in Kaposvar leider erschöpft. (Die laufenden Kosten z.B. im Projekt Szekesfehervar müssen wir natürlich weiterhin decken). Wir können die geplante Überdachung und die Hundehüttten nicht ohne Spenden realisieren.

Jetzt brauchen die Tiere in Kaposvar Ihre Hilfe.

Die Überdachung wird etwa 3500 Euro (Material) kosten. Die noch fehlenden isolierten Hundehütten weitere 2000 Euro (für 10 Stück haben wir bereits zweckgebunden eine Geldspende erhalten).

Aus dieser schlechten Gesamtsituation ergibt sich ein neues Problem. Uns erreichte die schlimme Meldung, dass letzte Woche 7 Welpen plötzlich, alle innerhalb weniger Stunden, gestorben sind. Die Tierheimleiterin konnte nichts mehr für die Hundebabies tun. Der herbei gerufene Tierarzt war machtlos und stellte eine schlimme Verdachtsdiagnose. Sie wurde leider nach der anschließenden Obduktion der Welpen zur Wahrheit. Die Tiere haben sich mit einer Krankheit, die von den Ratten ins Tierheim eingeschleppt wird, infiziert. (wir berichteten bereits über die Rattenplage). Der Schlamm und die feuchte Wärme (in Ungarn ist es zur Zeit 20 ° warm) sind die Voraussetzungen dafür, dass sich die Erreger vermehren und überleben können. An Hygienemaß- nahmen / Desinfektionsmaßnahmen, die dringend nötig sind, ist natürlich zur Zeit nicht zu denken.

Im Schlamm lauert der Tod für die Hunde !!!

Quelle: http://www.tierschutzprojekt-ungarn.de/berichtebilder/projektkaposvar/tierheimversinktimschlamm/index.php